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Solartipps und Solarstrategie Ladestrategie Flachkollektor oder Röhrenkollektor
Links (Bilder)
meine Solar Ladestrategie
mein Tapps
Zuerst wird der kälteste WT beladen , der Pid Regler lädt automatisch mit der entsprechend eingestellten Differenz .Wenn die Temp. Schwelle zum nächst höheren WT überschritten wird , öffnet das Ventil des WT, und der Pid Regler lädt automatisch mit der Differenz zum wärmsten aktiven WT . Vorteile Durch automatisches Regeln nach dem wärmsten aktiven WT, bekommt jeder WT (auch der wärmste) sofort genügend Energie ab , um effektiv zu arbeiten .Es bleibt dadurch meist genügend für die nachfolgenden WT übrig, und mehrere WT in Serie , werden effizienter genützt , bzw. bleiben länger gleichzeitig geöffnet. Es können somit auch höhere WW Temp. erzeugt werden , ohne dass grössere Verluste entstehen. (man bekommt leichter die erf. WW T. oder höhere T. fürs Heizen) Der Rücklauf wird durch dass Durchlaufen mehrerer WT stark abgekühlt , und die mittlere Kol. T. bleibt nieder.Eine normale Pid Regelung würde nach öffnen eines weiteren seriell durchflossenen WT, nicht auf eine langsamere Stufe zurückregeln, dadurch bekommt der neu hinzugeschaltenen WT , längere Zeit wenig Energie ab oder er schaltet auch tlw. wieder ab ,(oder nachfolgende WT schalten ab) weil zuwenig Differenz übrig bleibt.Ein weiterer kleiner Vorteil , die Solarpumpe werkelt eher wenig in Volllastbereich !

 

Diskussion (HT Forum)
WW Erzeugung mit Heizstab kommt günstiger wie mit dem Ölkessel
Ein Versuch ergab ein erstaunliches Ergebnis.Das Aufheizen des WW Boilers mit dem Ölkessel (ausserhalb des Heizbetriebes) kann teurer sein, als ein Aufheizen mit einem E-Heizstab.Der abgekühlte Ölkessel und die kalten Ladeleitungen und der Verlust beim Brenner , kosten sehr viel Energie , bis der WW Speicher geladen ist. Die Restenergie im Kessel ,kühlt ohne Nutzen wieder ab.Ladepumpe und Brenner verbrauchen auch noch zusätzliche Energie. Bei kleineren Ladungen (z.B. auf nur 50°) wird verm. das Ergebnis noch mehr zu Gunsten des Heizstabes ausfallen. Ich habe nach dieser Erkenntnis , den Ölkessel ab Ende Jänner komplett ausgeschalten. (meine Hauptheizung erfolgt über KO)Der Ölkessel verbraucht somit keinen Strom mehr (war vorher auf Bereitschaft) Der Ölverbrauch für die WW Ladung war ca. 0,6-0,7 L (39° auf 55°)Der 3 KW Heizstab benötigte ca. 58 Minuten . (39° auf 55°)Es wurde die obere Hälfte meines 300L WW Solarspeichers geladen.
 
Beheizung meines 10m² Bades über Heizlüfter
 

Nach meinen Auswertungen , hat die Beheizung meines 10m² Bades ca. 2,5-3 L Öl pro Tag verbraucht . (entspricht 25-30 kwh Energie = 2,5-3 L Öl)Ich habe dann auf einen Zeitschaltuhr gesteuerten 2 KW Heizlüfter umgestellt , da das Bad nur morgens und abends benutzt wird.Die Laufzeit des Heizlüfters beträgt 2 Std. pro Tag. (entspricht 4 kwh Energie)Die Temp. im benutzten Zeitraum ist mit Heizlüfter sogar höher als vorher mit der Ölheizung.Nach dieser und der obigen Erkenntnis mit der WW Erzeugung über Heizstab , bin ich zu der Erkenntnis gekommen , dass kurzfristige Aufheizungen über den Ölkessel sehr ungünstig sind.Der Heizkessel ist jetzt ab Ende Jänner komplett ausgeschalten.Die Hauptheizung erfolgt über KO , Vorwärmung WW und Temperierung der FBH (Bad) und etwas Temperierung der Radiatoren erfolgt über Solar.WW oben erfolgt über Heizstab , Heizung des Bades erfolgt über zeitgesteuerten Heizlüfter.Nachtrag: Strahlungsheizkörper sollen für diesen Zweck auch sehr gut geeignet sein , sie erzeugen auch sehr schnell Wärme , da wo sie gebraucht wird. (ev. auch Infrarotstrahler)

 

 
 
Heizstrategie mit wenig Puffervolumen (Gebäude als Puffer)
 
Da ich einen alten WW Speicher mit 300L ,schon vor der Installation der Solaranlage hatte, habe ich diesen Speicher als Puffer umfunktioniert ,um die Gesamtkosten möglichst gering zu halten .Deswegen habe ich eine eigene Strategie entwickelt , um mit extrem wenig Puffervolumen ,trotzdem gute Solarerträge zu erhalten.Dabei habe ich das (gut isolierte) Gebäude ,als erweiterten Puffer verwendet.Es funktioniert dann soBei heizungstauglichen Temperaturen im Puffer , wird sofort alles über die Heizung in das Gebäude abgegeben ! (Radiatoren + FBH Bad) Dadurch kann ich den kleinen 300L Puffer trotzdem rel. kühl halten und einen guten Solaretrag erhalten, die Energie die trotzdem im Puffer landet , wird über Nacht in das Gebäde verheizt.VorteileEs ist nur kleiner günstiger Puffer notwendig , dadurch erhalte ich schneller heizungstaugliche Temperaturen.Der Puffer wird über Nacht leergefahren , dadurch kann ich mehr Solarenergie nutzen.Die im Gebäude gespeicherte Temp. ist niedriger, als wenn ich sie in den Puffer geladen hätte, somit hab ich weniger Speicherverluste und ich verliere die gespeicherte Energie im Wohnbereich , wo sie also auch wirklich gebraucht wurde. (Wohn Temp. sind dadurch eher etwas höher als üblich) es ist weniger Platzbedarf notwendig . NachteileEs kann nicht längere Zeit überbrückt werden (ist wegen meinen Kachelofen aber egal) Jede Steuerung kann das nicht regeln. (verwende TA UVR1611)Die Anlage kommt schneller in den Stillstand im Sommer (verhindere ich durch Abgabe der Überenergie an einen 4000L Kinderpool) Anmerkungfür mich gesehen , überwiegen die Vorteile meiner Strategie, gegenüber überdimensionierte Puffervolumen. Ich erreiche auch schneller WW taugliche Temperaturen, was bei sehr gross dimensionierten Puffern schwieriger ist. (je nach Hydraulik) Im Winter nützen die übergrossen Puffer überhaupt nichts (werden nicht voll) und man bekommt sie schwer auf brauchbares Temp. Niveau.In der Übergangszeit komme ich mit meiner Gebäudepufferstrategie wunderbar durch. Im Sommer brauche ich keine Puffer zum heizen , und für die Überenergie ist der Kinderpool zuständig. Ich bin mit meiner Hydraulik (300L Solar WW Speicher und 300L Puffer) sehr zufrieden , der Puffer könnte zwar etwas grösser sein (z.B. 500L) aber es geht auch so sehr gut.
Diskussion im HT Forum
Flachkollektor oder Röhrenkollektor ?

Analysebilder

 

Ich werte Anlagendaten mit einem von mir geschriebenen Excelprogramm aus.Dabei sind meine ersten Erkentnise zu den verschiedenen Kollektoren folgende.Die getestete VRK Anlage erntet besonders bei trüben Wetter mehr als die getestete FK Anlage. Die FK Anlage holt bei sonnigen Wetter fast alles wieder auf. Bei Gebieten mit viel trüben oder nebeligen Wetter ,oder bei starker Südabweichung (Ost Westdach) wäre der VRK eher besser als der FK. In guten Sonnenlagen, oder wenn Preis/Leistung gefragt ist , würde ich nach den bisherigen Erkentnisen, wieder einen FK nehmen. Die VRK braucht mehr Bruttofläche , um auf die Leistungen eines FK Kollektors zu kommen, wenn wenig Platz vorhanden ist ,würde ich auch eher zum FK greifen. Bei viel Schnee und Eis, ist der FK auch eher schneller frei (sehe ich bei meinen Nachbarn gut)In Bezug auf Wartung ,weiss ich nicht wie langzeitbeständig die neuen VRK sind, bei älteren Modellen gab es immer wieder Probleme wegen Vakuumverlust. Beim FK kann eigentlich nicht viel kaputt gehen, ist ja alles aus Kupfer und Glas . Da ich meine Auswertungen noch nicht allzulange betreibe , kann es gut sein ,dass andere VRK Modelle leistungsfähiger sind , ich hoffe dass ich auch Gelegenheit bekomme , andere Modelle auszuwerten.Warum die getestete VRK Anlage bei guten Wetter gegenüber der getesteten FK Anlage im Nachteil ist , ist aus dem Link "Diskussion im HT Forum" ersichtlich. Die Erkenntnise sind auf die getesteten Vergleichsanlagen bezogen !!!AnmerkungenBei Leistungsangaben unbedingt beachten ,ob diese in Bezug auf die Brutto oder Nettofläche erbracht wurde.Bei den VRK ist das nicht so einfach zu bestimmen wie beim FK, das nützen manche Händler dann auch aus, und geben manchmal keine eindeutigen Informationen an.Bei gleicher verbauter Bruttofläche , ist die getestete VRK Anlage der getesteten FK Anlage unterlegen. (haben beide ~ gleich viel Bruttofläche) Nach Nettofläche gerechnet , wäre die getestete VRK Anlage leicht im Vorteil. Gravierende Leistungsvorteile der getesteten VRK Anlage gegenüber der getesteten FK Anlage, konnte ich noch nicht feststellen. (kann sich aber noch ändern) Die VRK geben aber durch den runden Körper, die gleichmässigere Leistung ab ,wobei die FK gegen Mittag (bei Südausrichtung) zur Höchstleistung auflaufen. Ich werde meine Auswertungen sicher über ein Jahr betreiben , und auch andere Anlagen in die Auswertung aufnehmen ! (wenn sich jemand meldet)(es können nur Anlagen mit UVR1611 ,VSG und GBS ausgewertet werden)

 

Link zu Aperturfläche
warum haben Röhrenkollektoren höhere Jahreserträge bei den Testinstituten ? (z.B SPF)
Link zu meinen VRK/FK Erkenntnissen aus meinen Auswertungen
zur Berechnung wird fast immer die Aperturfläche verwendet , bei FK ist dies fast die volle Bruttofläche (ca. minus 10% wegen Rahmen) ,bei Röhrenkollektoren wird der Querschnitt der inneren Röhre x der Röhrenanzahl gerechnet , das sind dann (je nach Röhrenabstand) oft nur 50% -60% der Bruttofläche.Die Jahresertragsangaben der Testinstitute beziehen sich also nur auf diese (Apertur)Fläche , diese ist aber bei Röhrenkollektoren sehr klein, deshalb braucht man dann bei Standardvrk auch mehr Bruttofläche , um die Leistung mit Flachkollektoren vergleichen zu können , was aber dann wieder wesentlich teurer kommt !Um ~ gleiche Leistungen zu erhalten , sollte die Bruttofläche bei Standard VRK grösser sein als bei FK. (nach meinen Testergebnisen ist ca. 15% mehr Bruttofläche notwendig)VRK mit CPC sind leistungsfähiger als VRK ohne Spiegel (SPF zeigt bei diesen Kol.Typ aber zu niedere Leistungswerte , weil sie da das Spiegelblech als Flächenbezug nehmen !!! )(Infos dazu im Link oben ) Bei begrenzten Platzbedarf und nach Preis/Leistung gesehen ist ein FK meist im Vorteil !!! Bei Systemen mit hohen Temperaturen ist nur ein teurer Top VRK von Vorteil !!! (z.B U-Pipe mit CPC)